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César Baldaccini, Portrait de compression

César Baldaccini, Portrait de compression

César Baldaccini

Portrait de compression

Gepresste Gauloises-Zigarettenschachteln

50cm x 40 cm (50cm x 61cm x 5cm mit Plexiglas)

unten rechts signiert

César Baldaccini (*1921 in Marseille; †1998 in Paris), bekannt unter dem Mononym César, war ein bedeutender französischer Bildhauer und eine zentrale Figur der Bewegung des Nouveau Réalisme. Nach seinem Studium an der École des Beaux-Arts in Marseille und Paris entwickelte er eine Praxis, die sich durch die Verwendung unkonventioneller Materialien und Techniken auszeichnete.
In den 1950er Jahren begann César, aus Schrott und Altmetall zusammengesetzte Skulpturen zu schaffen, die er „Compressions“ nannte. Diese Werke entstanden durch das Pressen von Metallteilen wie Autokarosserien oder Haushaltsgegenständen zu kompakten Formen und reflektierten sowohl industrielle Ästhetik als auch Konsumkritik. Später experimentierte er mit expandierendem Polyurethanschaum, um sogenannte „Expansions“ zu kreieren – amorphe, organisch wirkende Skulpturen, die dem Zufall Raum gaben.
Césars bekannteste Arbeit ist vermutlich „Le Pouce“ (Der Daumen), eine monumentale Skulptur seines eigenen Daumens, die in verschiedenen Größen weltweit ausgestellt wurde. Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) in New York und auf der Biennale von Venedig.
(Quellen: MoMA, Tate, Britannica, Artnet)
Work #2613
Anfangsdatum 02/07/2024 16:15
Enddatum 14/08/2025 10:14

César Baldaccini, Portrait de compression