Hans Staudacher, Ohne Titel [KPMG]
Hans Staudacher
Ohne Titel
1956 vertrat Hans Staudacher Österreich bei der Biennale in Venedig, wo er mit seiner gestischen Abstraktion Aufmerksamkeit erregte. Seine Werke zeichneten sich durch Spontaneität, Dynamik und rhythmische Kompositionen aus, die sich konsequent gegen traditionelle künstlerische Normen stellten. Diese Prinzipien blieben bestimmend für sein Schaffen und etablierten ihn als Vorreiter der informellen Malerei in Österreich.
Neben internationalen Ausstellungen, wie der Biennale in São Paolo, wo er gemeinsam mit Gotthard Muhr und Cornelius Kolig auftrat, und der Biennale in Tokio, die er 1965 als Hauptpreisträger verließ, erhielt Staudacher zahlreiche Ehrungen, darunter 1976 den Professorentitel und 2004 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien.
Seine Werke sind in namhaften öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten und bezeugen eine Kunstauffassung, die sich gegen reine Narration wendet und stattdessen das spontane Handeln ins Zentrum rückt. Staudachers Credo, dass Kunst nicht nur erzählen, sondern agieren müsse, findet in seinem Gesamtwerk eine konsequente Umsetzung und macht ihn zu einer Schlüsselfigur der österreichischen Nachkriegskunst.
Work | #2229 |
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Anfangsdatum | 15/11/2022 05:45 |
Enddatum | 01/11/2025 11:00 |
Total fällig | auf Anfrage |
Hans Staudacher, Ohne Titel [KPMG]